Die Europäische Umweltagentur veröffentlicht ihren „Bericht zum Zustand der Natur in der EU“ und der Biodiversität erneut nach sechs Jahren. (bzw. die Europäische Kommission nimmt dazu Stellung. ARD)
„Die Mehrheit der Tiere und Ökosysteme (befindet sich) in einer schlechten oder sogar sehr schlechten Verfassung“. Das sagt der Belgier, der Chef dieser Agentur ist. Vor allem Wildvögel und Wiesenvögel sind bedroht. So z.B. die Lerche, die erneut Vogel des Jahres 2019 ist. Die bedrohten Vögel sind erneut um 5%Punkte zurück gegangen. Die Süßwasserfische seien sogar in einem noch schlechteren Zustand. Verantwortlich dafür seien viele Faktoren. Nur 15% der Lebensräume seien noch in einem guten Zustand.
In großem Maße verantwortlich sei die Landwirtschaft. Als Faktoren listet er folgende auf: „Dünger und Pestizide, die intensive Nutzung und Versiegelung von Flächen durch Bebauung, aber teils auch das Abholzen von Wäldern, die Energieproduktion, bis hin zu Tourismus und Freizeitaktivitäten wie Sport.“
Zwar zeige der Bericht auch, dass gezielte Maßnahmen zu einer Besserung führen könnten. Aber, so der zuständige Kommissar: dieser Gesundheitscheck der Natur „zeigt klar und deutlich, dass wir unsere Lebensgrundlage verlieren“.
Ergänzung zu unserem Artikel: Klima– und Konjunkturpolitik